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Was ist eigentlich eine "Nymphe" ?

Was ist eigentlich eine "Nymphe" ?
Hi @ll !

Schon bei der Anmeldung im JC bin ich bei dem multiple-choice für's Profil auch gefragt worden, wie ich zu "nymphoman" stehe. Ich dachte mir einfach: das sind promiskuitive Frauen und habs entsprechend positiv eingeordnet.

Hier taucht nun immer wieder - stets für Frauen - der Ausdruck der "Nymphe" auf.

Ich muß gestehen, mit sind diese Ausdrücke fremd - kann mir jemand erklären, was das Besondere der "Nymphe" gegenüber einer promiskuitiven Frau ist ? Ist es ein Synonym für "hypersexuelle Frau" ?

Oder wie ?

LG
Niki
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Als erstes möchte ich dich kurz berichtigen. Eine "Nymphe" ist ein Wesen der griechischen Mythologie. Du meinst sicher eine "Nymphomanin"

Das Internet gibt folgende Definition dazu:

"Webdefinitionen

Die Nymphomanie ist die Bezeichnung für ein gesteigertes Verlangen von Frauen nach Geschlechtsverkehr. Von Nymphomanie spricht man in der Regel jedoch nur, wenn der Wunsch nach Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel einhergeht. "

Hypersexualität hingegen beinhaltet zwar den Drang nach häufigem Geschlechtsverkehr, allerdings nicht zwingend mit wechselnden Partnern.
Dadurch sind Probleme mit festen Partnerschaften nicht so gehäuft, wie in der Nymphomanie.
Danke für die Fingerzeige ! Die "Nymphe" aus der Mythologie ist mir durchaus ein Begriff ... es hat mich nur gewundert, hier erstmals öfters über ihn zu stolpern als eine Bezeichnung für eine sexuell sehr aktive Frau - um es mal gaanz allgemein auszudrücken.

Mit dem Geschlechtsverkehr kommen wir dann auch schon wieder ins Gehege, weil ich selbst nämlich an "penetrativer Sexualität" fast völlig das Interesse verloren habe. Die letzten beiden Male waren 2015 (schwuler AV) und 2006 (hetero GV). Was im swingerjargon häufig "sexeln" genannt wird, ist für mich schon genug Sex.

Ich verstehe Hypersexualität eher als ein allgemein stark gesteigertes Verlangen auf Sex und das Ausleben dieses Verlangens - unabhängig davon, wie dieser Sex konkret aussieht, was Orientierung, Praktiken usw anbelangt.

LG
Niki
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
****LE:
Danke für die Fingerzeige
War nicht böse gemeint, ich klugscheiße gerne bei eingebürgerten, falschen Begriffen.

Ich verstehe Hypersexualität eher als ein allgemein stark gesteigertes Verlangen auf Sex und das Ausleben dieses Verlangens - unabhängig davon, wie dieser Sex konkret aussieht, was Orientierung, Praktiken usw anbelangt.

Ich denke, das Sexpraktiken immer individuell sein können und dies nicht zwangsläufig mit der reinen Penetration zusammen hängt.
Denke, dass kann jeder persönlich für sich definieren.
Hi nochmal !

Es ist halt so: gerade hier in der Gruppe beim durchklicken habe ich immer mal wieder gelesen, wie Männer ihre Partnerinnen - durchaus wertschätzend - "meine Nymphe" genannt haben und ähnliches mehr ...

Begriffe bekommen in der Sex-Szene eben mitunter völlig neue Bedeutungen, die auch innerhalb der Sex-Szene stark schwanken kann.

2010 war mein Zusammenbruch - "Zwangspause" bis 2013 und seither hab ich mich, wie schonmal woanders gesagt, fast nur in der schwulen Szene rumgetrieben. Dort ist zB "wichsen" sehr anerkannt - alleine, vor der cam, mit anderen ... dort sagt man anerkenndend: "xy ist ein ganz toller Wichser!" - während hier zB "Wichser" immer noch hauptsächlich abwertend gemeint ist. "Schwul" war ja auch ursprünglich ein Schimpfwort, das "reclaimed" worden ist, genauso wie sich einige promiskuitive Frauen stolz "Nutte, Stute, Schlampe" usw nennen ... Das kann schon verwirrend sein.

Am deutlichsten ist es beim "Fetisch". Das Wort kommt eigentlich aus der Religionsethnologie und bezeichnet dort ein religiöses Symbol - eine kleine Statue, oft auch ein Talisman, der von seinen Gläubigen oftmals auch körperlich-zärtlich verehrt wird. Man könnte auch zB das kleine christliche Kreuz, das viele um den Hals tragen, als einen solchen Fetisch im ursprünglichen Wortsinne bezeichnen.

In der Sexualwissenschaft wurde diese Bezeichnung dann auf die "Objektsexualität" übertragen, bei der sich sexuelles Begehren auf Dinge richtet. Schuhe sind wohl sehr weit verbreitet, die "heels" und Stiefel usw.

Und in der Sex-Szene ist Fetisch zu einem Synonym für "Vorliebe" oder "Praktik" geworden, v.a. wenn es um ungewöhnlichere Dinge geht.

Und deswegen glaubte ich, daß "Nymphe" in gewissen Kreisen, die neu für mich sind, so eine besondere Bedeutung haben könnte ... aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein ...

Aller Anfang ist halt schwer - aber auch lustig !

LG
Niki
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Naja, die sexuelle Definition von "Nymphe" ist wohl "geile Frau, die ständig ficken will" *haumichwech*
Aber auch das ist okay. Wie in vielen Dingen sind solche Sachen individuell zu sehen.
Genau wie "was ist viel Sex". Für einige 5mal die Woche, bei anderen jeden Tag oder sogar mehrmals.
Es gibt Leute, die denken unentwegt an Sex und es gibt solche, die tun es alle drei Tage, empfinden dies aber trotzdem als viel!

Und Worte haben immer mehrere Bedeutungen.
Für mich ist eine unordentliche Frau durchaus ein "Schlampe", ohne dieses im sexuellen Kontext zu sehen.

Bei jeder Definitionsfrage wird es immer viele Meinungen geben.
Kann man mal wieder das berühmte Wort von Alfred Kinsey zitieren:

"Hypersexuell ist jeder, der mehr Sex hat, als Sie !"

Kinsey hielt ja von diesem Konzept "Hypersexualität" garnichts. Viele betrachten ja Menschen, die eben (viel) mehr Sex haben, als sie selbst, als "sexsüchtig", die wirklich nur noch "Sex im Kopf haben" und "an nichts anderes mehr denken können", unter die Räder, vor die Hunde geraten und in der Gosse landen usw.

Das ist Unfug. Hypersexuelle können genauso mit beiden Beinen im Leben stehen, wie andere Menschen auch - nur daß sie eben Sex haben, statt vor der Glotze abzuhängen oder Briefmarkenalben zu sortieren. Sie können sogar äusserst erfolgreiche Menschen sein. Ein Fall ging vor ein paar Jahren mal durch die Presse: der Franzose Dominique Strauss-Kahn, der damals Präsident der Weltbank war und sich auf die Kandidatur zur französischen Staatspräsidentschaft vorbereitete, für die ihm beste Chancen eingeräumt wurden. Er stolperte über eine New Yorker Prostituierte, die ihn zu erpressen versuchte. Ein anderer, als solcher wenig bekannter Fall ist Ferdinand Piech, der VW-Patriarch, der sich schon in den 90er Jahre dazu bekannt hatte, über 30 uneheliche Kinder zu haben, denen gegenüber er seiner Verantwortung auch gerecht wird. Nun gut - er hätte ruhig Gummis nehmen können, aber worauf es mir ankommt ist: daß Hypersexualität und Sexsucht nichts miteinander zu tun haben.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
daß Hypersexualität und Sexsucht nichts miteinander zu tun haben.

Mein reden! Es gibt einen anderen Thread, in dem ich mich dazu bereits geäußert habe.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Den verlinkten thread habe ich gelesen ... schon komisch, daß Nymphomanie als krankhaft angesehen wird, aber man hier, bei der Anmeldung, gefragt wird, ob man auf "nymphoman" steht ...

Ich glaube, es gibt auch insofern keinen einheitlichen Sprachgebrauch, man muß immer auf den Kontext achten, in dem "Nymphe" oder "nymphoman" gebraucht wird.

By the way: auch in der Promiskuitiven Szene sind die allermeisten meiner Einschätzung nach durchaus nicht sexsüchtig, die (sehr wenigen) Frauen auch nicht "nymphoman" im patholgischen Sinne - sondern "ganz normale Menschen" mit Berufen, Familie, Hobbys ... in der offenen Szene - am Baggersee, im Pornokino und auf dem Parkplatz tauchen allerdings immer wieder mal solche "völlig durchgeknallten" auf, die aber trotz ihrer sexuellen Bereitwilligkeit von den meisten gemieden werden - eben weil ihnen "alles egal" geworden ist. Man muß halt aufpassen in der Szene ...

Es ist dann schließlich auch so, daß an solchen Treffs, ähnlich wie in Swingerclubs, ja nicht eine "Dauer-Orgie" stattfindet, sondern "das Soziale" eben auch einen hohen Stellenwert hat. Man hat seine Freunde und Bekannten dort, im Pornokino ist am Tresen oft mehr los, als in den Kinoräumen und in der "geilen Meile" am Baggersee wird gequatscht ohne Ende, manchmal es gibt Kaffee und Kuchen, manchmal wird gegrillt ... man ist halt "unter Gleichgesinnten".

Über Promiskuität gibt's eben auch sehr viele unschöne Vorurteile ... "Promiskuität" ist übrigens auch heute noch eine offizielle "Diagnose", die ich sogar "habe" - von meiner früheren Hautärztin und sogar von der Chirurgie im Krankenhaus. Das kam so, daß ich wegen einer Riskioexposition einen HIV+Co.-Test ausser der Reihe brauchte, kurz bevor ich wegen einer Nachoperation (solche Revisionen sind bei Hauttransplantation oftmals nötig und "buisness as usual") in die Klinik mußte. Sagte meine Hautärztin zu mir: "Ich schreib's Ihnen auf die Einweisung, dann können die's in der Klinik auf Kasse machen!" Und so steht eben auf der Einweisung und dem Entlassungsbrief eben auch "Promiskuität". Meistens lache ich darüber wie heute - aber manchmal ärgert es mich auch ...
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