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Beziehungen in der nur ein Partner viel Sex will

Beziehungen in der nur ein Partner viel Sex will
Ich schätze fast jeder kam mal an den Punkt, wo er merkte "ich brauche mehr Sex als mein Partner".

Was war das für ein Gefühl? Wie seid ihr damit umgegangen? Ist die Beziehung in die Brüche gegangen, hält sie bis heute noch?
******rre Frau
145 Beiträge
tja
ich kann mir nur schwer vorstellen dass es einen einzelnen mann gibt der das körperlich könnte.

von daher hatte ich das probelm immer wenn ein partner monogam und nicht in der lage war gefühl und sex zu trennen.

ich würde mit solchen menschen heute keine beziehung mehr eingehen, aus meiner erfahrung heraus (zugegeben nur ein paar jahre) für mich der einzige weg.

das leben ist einfach zu kurz um sich an einer wichtigen stelle permanent gegenseitig zu verletzen.

LG
Bi
***61 Mann
402 Beiträge
das ist eine schwierige Angelegenheit als Mann.
Einerseits weist du nicht mehr wohin mit deiner Lust, andererseits willst du die Beziehung nicht aufs spiel setzen. Aber eigentlich ist es Selbsttäuschung. Es kann auf Dauer nicht gut gehen, wenn ein Partner mehr will als der andere. Frust ist hier vorprogrammiert.

GPL61
****_82 Frau
2.897 Beiträge
Hallo
Hallo alle zusammen,

also ich kann hier nur aus meiner Sicht schildern.
Ich hatte eine Beziehung, die gut sieben Jahre lang gehalten hat.

Am Anfang und auch über die ersten Jahre war es sehr schön, wir hatten sehr regelmäßig Sex und auch nicht sehr wenig.
Alles änderte sich ein wenig, als wir wirklich fest zusammen gezogen sind.
Am Anfang war es sehr stressig und auch darunter litt der Sex.
Als es sich dann gefangen hatte, war alles fast wieder beim alten.
Wir hatten immer noch guten Sex, aber nicht mehr so viel.
Bis es dann von seiner Seite fast eingeschlafen ist, er kam nie von sich auch und wenn ich mal wollte, war er auch eher unwillig.
Naja das war dann auch dann der Trennungsgrund gewissermaßen.
Ich hab mir meine Befriedigung anderweitig gesucht, ihn aber immer noch geliebt und für ihn ging es halt gar nicht.

Heute ist es so, dass ich eine eher offene Beziehung führe und dort ist es kein Problem.
Wir könne beide gut Sex von Liebe trennen.
Aber er ist halt der, mit dem ich den meisten Sex habe und das ist für mich auch gut so.
Das Verlangen ab und an nach anderer Haut ist schon da, aber dafür sind wir ja Swinger und leben es auch soweit es geht aus.
das thema kenne ich
und meine letzte langjährige beziehung ist auch daran gescheitert. trotz paartherapie, was auch nicht geholfen hatte, haben wir uns dann letztednlich entschieden uns zu trennen bevor die vorwürfe nur noch weiter gegenagen wäre.
für mich gehört sex zu einer beziehung. eine beziehung steigt und fällt mit dem sex. da meine damalige partnerin wochenlange nicht mehr wollte und dies über einen längeren zeitraum, habe ich mich dann auch diesbezüglich zurückgezogen und somit ist die beziehung dann auch gescheiter. obwohl es anfänglich in den ersten 5 jahren auch sehr offen war und wir auch den ein oder anderen swinger kontakt hatten. aber darauf hatte sie dann auch keine lust mehr.
jedenfalls guing aufgrund des sexes die beziehung trotz paartherapie in die brüche.
für das bischen sex brauche ich auch keine beziehung. hätte diese, sofern ich mir anderweitig holen hätte dürfen diese beziehung auch aufrecht erhalten,. weil sex ist sex und das muss man zwischen liebe unterscheiden.
gruss an alle
Das ändert sich nicht . . .
. . . die Lust und die Hypersexualität bleiben. Wenn man anfängt, das zu unterdrücken, rettet das die Beziehung auch nicht. Entweder man findet einen Weg, oder trennt sich. Da ich nebenbei auch noch bisexuell bin, muß der Partner auf jeden Fall tollerant sein. Auch ich würde heute nur noch Partnerschaften eingehen, wo die Neigungen zumindest überwiegend übereinstimmen.

drummer07
*********rd_zh Mann
13 Beiträge
irgendwie bekomm ich das gefühl, dieses thema ist gar nicht unbedingt ein problem von hypersexualität, sondern ein allgemeines "beziehungsproblem".
nicht, dass man das hier nicht diskutieren darf!

ich denke kaum, dass jemand eine beziehung mit einer anderen person eingeht, bei der es von anfang an riesige unterschiede bezüglich lust und sex gab. dh irgendwo während der beziehung kam es zu differenzen, problemen und stress situationen, die eine weitere sexuelle anziehung für eine person verhinderten... meist sind das meiner meinung nach persönliche probleme, die eigentlich nicht vom partner abhängig sind, aber auf ihn auswirkungen haben bzw abstossende reaktionen hervorrufen.
das passiert mit einem "weniger" aktiven partner genauso, wie mit einem "überaktiven" traumpartner...
Einen angenehmen Morgen wünsch ich. *g*

Ich habe da auch so meine Erfahrungen gemacht und denke, das es sehr oft ein Problem für einen der beiden Partner während der Kennenlernphase gibt.

Diese Erkenntnis und folgende Erfahrungen und Gedankengänge darf man aber nicht verallgemeinern.
Diese betreffen ja lediglich mich selbst. *zwinker*

Ich für meinen Teil habe immer von Anfang an gesagt, das ich oft Trieb habe und vieviel ich im Durchschnitt brauche, worauf es mir ankommt usw.
Die jeweiligen Partnerinnen haben sich stets ergänzend geäussert.
In der Folge stellte sich jedoch heraus, das sie mir lediglich in den Mund geredet haben.

Insofern bin ich nicht vorsätzlich...nicht wissentlich in eine sexuell inkompatible Situation geraten.
Klar, ich hätte vorher immer alles auf Wahrheitsgehalt prüfen können... aber hey, sind wir im Kindergarten? *lach*
Ein gewisser Vertrauensvorschuß gehört für mich dazu.

Der Drang nach Befriedigung bleibt. Auch wenn ich versuche, ihn zu unterdrücken.
Wenn ich ihn für meinen Teil länger unterdrücke, werde ich unzufrieden... gereizt. Mach es mir selbst.
Aber hey... wenn ich es mir zu 90% selbst machen muß, was hält mich dann noch bei dieser einen Partnerin? Ich bin doch diese Beziehung eingegangen, weil sich die mir wichtigsten Dinge ergänzen. Und erfüllende Sexualität gehört für mich zwingend dazu.

Um eine Freundschaft zu führen, brauche ich keine feste Beziehung.
Meine Sichtweise um den Unterschied zwischen einer Beziehung und einer Freundschaft ist das Ausleben der Sexualität.
• Innerhalb einer Freundschaft macht man einiges gemeinsame miteinander... aber Sex steht aussen vor.
• In der Beziehung kommt der Sex hinzu.

Fazit:
Stimmt der Sex nicht, liegen die Intentionen, Vorlieben, Neigungen usw der Beteiligten zu weit auseinander.
Fingerzeig: Dies alles sollte eigentlich schon im Vorfeld auf wirklich ehrliche Weise und in direkten Worten, frei von Angst geklärt worden sein.

Natürlich kann man sich in längeren Beziehungen auch auseinanderleben, so das der/die jeweils andere PartnerIn sexuell nicht mehr atraktiv genug erscheint, um befriedigend stimmulieren zu können.
Hier helfen in meinem Fall nur ehrliche, geduldige und einfühlsame Gespräche, um in Frieden und Verständnis auseinander gehen zu können. Denn meine Sexualität, meinen Trieb, meine Lust mag ich mir bewaren und erhalten.
Ich will in einer Partnerschaft nicht leiden, sondern fliegen. *g*

LG, Wyvern hat diesen Beitrag verzapft. *g*
Kaum noch Sex seit dem der Nachwuchs da ist.
Bei meiner Frau und mir war es bevor wir Nachwuchs bekommen haben richtig schön. Aber schon wärend meine Frau Schwanger war hatte sie plötzlich keine Lust mehr und seit dem hat sich auch nicht viel verändert. Sie kann nicht einmal sagen womit das zu tun hat, aber Sie hat keinen Gefallen mehr an körperlicher Zuneigung. Das ganze geht bei uns jetzt schon seit 6 Jahren so. Bisher bin ich meiner Frau treu geblieben, da ich Sie nachwievor noch immer sehr liebe, aber mitlerweile kann ich meine Sexwünsche nicht mehr zurückhalten. Daum bin ich jetzt hier beim JoyClub um hier vielleicht nette Sex-Partnerin kennen zu lernen und zu treffen. Es ist nichts schlimmer als wenn man seinen Partner liebt, aber seine Liebe/Sex nicht ausleben darf. Und ich muss sagen es ist eine verdammt Schwierige Situation. Das soll hier kein gejammer werden, ich suche hier nicht nach Mitleid! Ich bin ein Lebensfroher Mensch darum möchte ich nicht weiter meine Lust unterdrücken und suche deshalb auf diesem Weg vielleicht eine tolle Sexpartnerin die sich genauso nach zärtlichen Berührungen sehnt. Bin mal gespannt!
*******_Goe Frau
7.574 Beiträge
Wenn wir den Thread privat schalten könnten, würde ich gern was dazu schreiben.

*sonne*
ich kritzel
auch schnell mit....wir haben grad wieder deshalb bisi Krise.....ich will....er ist zu müde....ja ich kanns verstehen..neue arbeit viel arbeit noch mehr arbeit.....seufz.....aber dann Fernseher an und einschlafen dabei....is für mich auch nich immer prickelnd....deshalb bin ich aufm JC gelandet.....
Was mich aber jetzt mal intressieren würde...diskutiert ihr da auch immer so ewig mit eurem Partner...warum wieso weshalb....
Ich mag dann schon gar nimmer wenn ich immer erklären muss warum ich jetzt Lust hab...
Hallo Casy68...
mitlerweile habe ich es mit dem diskutieren aufgegeben. Anfangs habe ich hier sehr viel mit meiner Partnerin drüber reden wollen, aber Sie hatte selbst dazu keine Lust und hat sich meist weck gedreht. Ich hatte halt versucht sie zu verstehen warum sie denn nicht mag, aber oft kam so gut wie gar nichts zurück. Zur Zeit ist es bei uns so, wenn ich sie berühre und sie sich gleich von mir abwendet weiß ich Bescheid und fühle mich dann zwar ziemlich blöde und bin enttäuscht, aber das Diskutieren brachte bei uns auch nichts. Das ganze ist für einen dann immer sehr frustrierend, da man ersten nicht weiß was los ist und zweitens sich irgendwie nicht geliebt fühlt. Ganz zu schweigen, davon das man ja gerne seine Liebe und die Lust teilen möchte. Ist halt nicht immer leicht damit umzugehen.
*******at1 Mann
47 Beiträge
Am anfang top
Ich kenne das auch nur zu gut...

Ist es nicht so, dass es eigentlich nie wirklich passt?
Wir Hypersexuellen müssen nun mal damit leben dass unser lebens Partner weniger Sex braucht als wir.
Meist ist es am Anfang einer Beziehung ja so dass alles neu ist und viel Sex in der Luft hängt. man erforscht sich und den Partner.
Dauert aber dei Bezihung länger wird dem Partner dann anderes wichtiger und sein Verlangen wird schwächer (man kennt sich ja). Unseres muss aber weiterhin gestillt werden.
Wir werden kribbelig und unruhig und möchten hier und jetzt unseren starken Trieb ausleben.
Leider bremst uns der Alltag mit Job etc. etwas aus.

Bei mir ist es so, dass ich mich vor den Pc setze und den grössten Druck mal ablasse.
Hilft leider nur vorübergehend und ich möchte mit meinem Partner tabulosen Sex haben- am liebsten Stundenlang. Ich muss auch mental befriedigt werden und das ist das schwierigste an der Sache.
Das kann mir ein Partner alleine nicht geben.
***61 Mann
402 Beiträge
Schatz wir müssen reden.
Zieh dich schon mal aus und leg dich ins Bett.

So kann’s auch nicht gehen.

Ich bin der Meinung: Sex ist wichtig, aber nicht alles. Gehört aber zu jeder Beziehung. Wenn beide die gleiche menge davon wollen hält die Beziehung. Wenn einer mehr oder weniger will geht’s schief.
Bei mir ist es auch so...ich will STÄNDIG Sex...und mittlerweile komme ich kaum noch damit klar...ich weiß auch nicht was ich dagegen tun kann...ich habe Angst meinen Partner zu nerven oder das ich ihm gar zu anstrengend werde *snief* Hilfeee
*******nman Mann
318 Beiträge
kenne ich
Du sprichst mir aus der Seele. Mir gehts genau so. Weiß aber auch leider keinen Rat. Bräuchte eher mal einen.
Lg
mein Rat ..

lerne für Dich damit umzugehen ... egal wie auch immer die Beziehung geartet ist, ab einem bestimmten Punkt in meinem Leben war mir klar ... meine ständige schlechte Laune war das Ergebnis von ständig unterdrückten sexuellen Bedürfnissen .. ABER ..

ich möchte meine Bedürfnisse genießen .. und nicht Sklave meiner Lust sein ..

denn gleich welche Sucht .. die zentrale Frage ist immer, wer beherrscht wen

Und da ich mich nicht beherrschen lassen möchte .. von niemand, auch nicht von einer Sucht .. habe ich für mich gelernt, diese Sucht zu kontrollieren und nur ab und an ..
ist sie stärker wie ich ... und ich gebe dieser Sucht nach, ob wohl ich weiß, dass es reine Suchttbefriedigung ist und diese SO gar nicht erreicht werden kann *zwinker*
Und wie hast du das gemacht? Wiee hast du gelernt deine Sucht zu unterdrücken/damit umzugehen?
Ich schaffe es einfach nicht...ich denke permanent an Sex...wenn ich meinen Mann nur sehe könnte ich ihn bespringen!
Meine Angst zu nerven oder ihm zu anstrengnend zu sein wird immer größer aber die Scham damit zu einem Therapeuten zu gehen ist ZU groß und die wartelisten ZU lang!
Mittlerweile schäme ich mich für meine ständige Lust und jeder Tag ist ein Kampf ...ein harter Kampf! Es gibt kaum Momente/Situationen die meine geilheit senken...das ist unnormal!
Nicht unterdrücken ....das wäre fatal ... es ist eine Sucht, darüber sollte sich jeder im Klaren sein

Ich habe sie als Bestandteil von mir angenommen und mit Selbstdisziplin, sowie Liebe und Achtung zu mir selber lebe ich damit. Meisten klappt es inzwischen auch ganz gut, nur ab und an, wenn die Sucht zu lang ungestillt und zu groß wird, kommt es schon mal vor, dass ich gegen meine Prinzipien verstoße und auch mal einen ONS habe.

Allerdings habe ich noch nie erlebt, dass dieser dann tatsächlich auch die eigentlich gesuchte Befriedigung bringt ... denn mir bringt rein körperlich Sex recht wenig.
*********32010 Frau
785 Beiträge
deine Worte sind Goldwert!

Täglich mehrfach wäre schön, aber ich werde gebremst...

Selbstbefriedigung ist ein tgl. Bestandteil meines Lebens, es ist auch eine gewisser Anspannungsabbau.
*******nman Mann
318 Beiträge
Ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll meine Frau will immer seltener Sex und das macht mir übelst zu schaffen. Wie du schon sagst selbstbefriedigung gehört zum altag und das auch nicht nur einmal am Tag aber ich weiß nicht ob das eine lösung auf Dauer sein kann hatte bis jetzt noch keine ons. Weiß nicht ob das was für mich wäre aber wenn es so weiter geht werde ich es wohl mal ausprobieren. Finde es erstaunlich das so viele frauen dad Problem haben.
Lg
bei mir
kam es schleichend.

Mein Lebensgefährte und ich sind nun fast 20 Jahre zusammen.
Die ersten 10 Jahren hatten wir jeden Tag mehrmals Sex. Geilen Sex und auch überall.
Ganz langsam wurde es immer weniger. Seit 3 Jahren haben wir kaum mehr Sex. Ich muss dazu sagen dass ich in der Zwischenzeit (vor 5 Jahren) ziemlich stark zugenommen hatte von 54 auf 106 Kilo. Jetzt habe ich 80 Kilo.
Ich vermutete es hängt mit dem Gewicht zusammen er sagt nein.

Letztes Jahr lernte ich dann jemand kennen, der mich in die Swingerszene einführt eund mich auf den Geschmack brachte. Seitdem bin ich immer heiß. Selbstbefriedigung mag ich nicht und meinen Freund sehe ich auch nur 1 x die Woche.

Mich macht das ganz wahnsinnig immer soooo geil zu sein, die Zeit mich immer mit jemand zu treffen hab ich auch nicht, denn sonst merkt es mein Lebensgefährte was ich nebenher treibe...

Es ist echt zum ausderhautfahren *flenn*
Kenne ich ...
... nur zu gut!

In meiner letzten Beziehung war Sie der spirituelle-gefühls Typ und ich der körperliche und leidenschaftliche Typ, wie ich es auch schon immer war. Sie drückte ihre Liebe durch Vertrauen aus und ich eben unter anderem durch Leidenschaft. "Ich brauche eigentlich keinen Sex", sagte sie öfters.
Natürlich wusste ich anfangs schon dass wir in Sache Sex nicht auf der selben Welle surfen und mir das auf lange Sicht nicht gut tun würde. Wir hatten kaum Sex und wenn dann doch hatte ich das Gefühl sie würde es nur für mich tun, wodurch ich auch diese seltenen Momente der Leidenschaft nicht genießen konnte. Doch jeder kennt sie wohl, die ROSA BRILLE. Bei mir waren die Gläser zusätzlich auch noch so dick wie ich es vorher nie erlebt hatte. Und so spielte ich dieses Spiel bis ich schließlich fast daran zerbrochen wäre.

Schlussendlich ging die Beziehung auch lauthals in die brüche. Ich würde heute auch nie wieder so eine unausgewogene Partnerschaft eingehen.

Es tut einem nicht gut und was noch viel beschissener ist, man bleibt sich selbst nicht treu! Wie soll man so auch glücklich werden?!
Wenn auch schon älter gebe ich trotzdem mal meinen Senf dazu.

Ja, das kenne ich. Bin jetzt mit meiner Frau seit 20 Jahren zusammen und unsere Libido ist am jeweils anderen Ende des Spektrums.
Das hat in der Vergangenheit regelmässig zu heftigen Streits geführt uns aber gottseidank nicht davon abgehalten weiter eine tolle Beziehung zu führen.
Mittlerweile haben wir uns "arrangiert" und leben in einer 3-er-Poly Beziehung, unsere Freundin hat einen ähnlich stark ausgeprägten Sexualtrieb wie ich. Wir toben uns also aus, das nimmt meiner Frau den "Druck" und macht uns alle viel entspannter.

Unsere Sie ist eher der "maskulin-lesbische" Typ, mir fehlt also durchaus oft das "weibliche" (schicke Wäsche, Strümpfe, High Heels), aber das ist ein "Luxusproblem"
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.908 Beiträge
Ungleichgewicht nicht nur in Mono-Beziehungen
Irgendwann habe ich in einer monoamoren Beziehung erfahren, dass es destruktiv sein kann, wenn sich Partner gegenseitig für die Erfüllung von Bedürfnissen verantwortlich machen. Gegenseitige Bedürfnisbefriedigung ist das, was ich mir früher von einer Beziehung erhoffte. Bei Ungleichgewichten kamen dann so (oft stillschweigende) Deals heraus wie: wir unternehmen was zusammen, dafür haben wir danach Sex. Das führt irgendwann zu einer GBgB - einer Gemeinschaft zur Befriedigung gegenseitiger Bedürfnisse.

Mit Liebe hat das imho nicht unbedingt etwas zu tun, wenn sich ein Partner dem anderen zuliebe verbiegt und Sachen macht, die ihm eigentlich keinen Spaß machen, sich selbst untreu wird. Irgendwann hatten wir genug davon, weil das Ungleichgewicht nicht harmonisch justiert werden konnte; es war zu groß in den Themen "Unternehmungen vs. Sex". Über den Streits verlor sich die Liebe, nicht aber die wohlwollende Sicht aufeinander. Es blieb die Erkenntnis, dass ich nicht mehr mit einer Partnerin zusammengehen würde, die nicht in die Selbstverantwortung für die Wünsche geht, die ich ihr nicht erfüllen kann oder möchte, weil ich ihr Interesse nicht teile.

Wieder auf "Freiersfüßen" ließ ich mich fast ausschließlich auf Verbindungen ein, in denen ich Sex mit Gefühl leben konnte. Weil eine Frau allein meine Neugier (ich hatte einiges nachzuholen) nicht stillen konnte, hatte ich 3-5 Geliebte. Weil ich keine anlügen wollte, wussten alle Bescheid, was läuft. Das funktionierte sexuell erstaunlich gut, emotional blieb ich mangels nachhaltiger, verbindender, gegenseitiger Liebe unerfüllt.

Die Lösung glaubte ich in einer polyamoren Gruppe als Lebensgemeinschaft zu finden mit gelegentlichen lustvollen Ausflügen und Gästen.
Aufgrund einer komplexen Situation, die zu erläutern hier zu weit geht, habe ich jetzt mit drei Partnerinnen weniger Sex als ein statistisch monoamores Durchschnittspaar nach vielen Beziehungsjahren *flenn**haumichwech**zwinker*, und eine Änderung scheint nicht in Sicht, weil einer weiteren Frau das verständlicherweise alles viel zu kompliziert ist. Was lerne ich daraus? Poly bewahrt nicht vor sexuellem Notstand...

Da bleibt mir nur Vertrauen in die Entwicklungen... Unterm Strich empfinde ich es dennoch als wesentliche Bereicherung, so zu leben. Eine sexuell exklusive Beziehung auf Dauer kann ich mir nicht mehr vorstellen. Darin sehe ich eine wesentliche Ursache für viel Leid, das nicht sein müsste. Polybeziehungen können ebenfalls sehr leidvoll sein, aber es gibt grundsätzlich mehr Lösungswege, und ich lerne mehr daraus.
Zum Beispiel, mit meiner Rat- und Hilflosigkeit zufrieden zu leben.

T*g*M
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